Donnerstag, November 16, 2006

Ein Recht auf Familienleben

Es sind nun fast zwei Wochen vergangen, seit ich das letzte Mal etwas in mein Weblog eingetragen habe. Es ist nicht so, dass ich nichts zu sagen hätte, aber es fehlt mir einfach die Zeit dazu.
Für alle Lehrveranstaltungen sollen wir unsere Beiträge auf die Plattform stellen, sollen Übungen durchführen, Börsenkurse vergleichen und diese dann auch noch in Englisch posten.
Es ist einfach viel, was da auf einen hereinbricht. Wer glaubt, dass ein berufsbegleitendes Studium eine "gmahde Wies´n" ist, der sollte sich das einmal antun, bevor er irgend jemanden gute Ratschläge erteilen will.
Erzähle ich dann unter Freunden, dass ich mit dem Studium zeitlich und auch inhaltlich ziemlich stark eingedeckt bin, werde ich nur belächelt. Dabei handelt es sich bei den Kommentatoren selbst um so genannte Wissensarbeiter, die ja wissen sollten, dass Wissensarbeit mühsam und zeitaufwändig ist.
Was mir jedoch derzeit am meisten fehlt, ist der manuelle Ausgleich zu meiner täglichen kopflastigen Arbeit, den ich für meine innere Balance brauche. Außerdem ist es eigentlich erschreckend, wie sehr ich mich von diesem Studium einengen lasse und dabei vielfach vergesse, dass es um mich herum auch noch Menschen gibt, die ein Recht auf ein erträgliches Familienleben haben.
Ich freue mich schon jetzt auf Weihnachten!