Donnerstag, Januar 04, 2007

Hier und jetzt

Es ist mittlerweile das neue Jahr da, aber irgendwie habe ich es ncoh nicht so richtig realisiert, da es für die FH sehr viel Arbeit gab/gibt, die nicht nur zeitraubend war und auch noch ist, sondern die auch teilweise - zumindest für mich - uninteressant ist. Viele neue Begriffe sind aufgetaucht, mit denen ich nicht wirklich etwas anzufangen weiß. Vielleicht erkenne ich den Sinn dieser Begriffe und Vorlesungen erst zu einem späteren Zeitpunkt oder vielleicht auch nie. Aber das ist, glaube ich, auch nicht so wichtig.
Prioritäten setzen, diese fokussieren, aber nicht an Dingen hängen bleiben, die nicht dazu gehören, damit nicht unnötige Energien vergeudet werden.

Eine sehr liebe Studienkollegin hat - sicherlich auch aufgrund der Fülle unserer Weihnachtshausaufgaben - aufgegeben. Sie hat sich diesen Schritt sicherlich sehr gut und reiflich überlegt. Ich akzeptiere ihre Entscheidung voll und ganz und verstehe ihren Entschluss, da er sehr mutig ist. Mutig deshalb, weil sie sich gewiss von einigen Menschen ihrer unmittelbaren Umgebung anhören wird können, dass sie versagt hat. Solche Menschen zählen zur unliebsamen Sorte der Neider, die es in unserer Raubtiergesellschaft leider unzählige gibt.

Für mich zählt sie aber zu jenen Menschen, vor denen ich Respekt habe, da sie ja ohnehin eine Persönlichkeit ist, die es nicht notwendig hat, sich mit einem Titel den Namen aufbessern zu müssen. Sie hat für sich Prioritäten gesetzt, die für sie wichtig und jetzt entscheidend sind, denn wir leben nun einmal im Hier und Jetzt, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen.

Jetzt und Hier habe ich das Bedürfnis, darüber zu schreiben und daher sind diese Gedanken auch hier und jetzt entstanden.

Pia, ich danke dir für deine typische Art, dich auszudrücken, für dein Sein, das nur du so ausdrückst, wie du es eben ausdrückst und auch dafür, dass du uns ein Stück unseres gemeinsamen FH-Lebens begleitet hast.